Brückenmuseum Göschenen Foto. André Schluchter

Besichtigung des sonst nicht zugänglichen Brückenmuseums (Foto André Schluchter)

Der Rundgang Gotthardtunneldorf Göschenen - Eintritt frei von Mai bis Oktober

Wie fast an keinem anderen Ort an der Gotthardroute lässt sich in Göschenen entlang der Brücken über die Göschenerreuss die unglaubliche Entwicklung des Gotthardverkehrs nachvollziehen. Vom Saumpfad, der von verwegenen Söldnern, Pilgern und Händlern begangen wurde, entwickelte sich der Gotthard mit der Eisen- und der Autobahn zur europäischen Alpentransversale. Göschenen schrieb mit dem Bau des damals längsten Eisenbahntunnels der Welt Geschichte. Die Schau im Visierstollen zeigt, wie dieser von 1872–1882 gebaut wurde. In 14 Stationen führt das Booklet zu den spannendsten Geschichten in Göschenen.

"Quattro, tre, due, uno, tuuut!" Die Sprengschau im Visierstollen ist Höhepunkt des Rundgangs (Foto Kilian T. Elsasser)

Führungen entlang des Gotthards, wie Sie ihn noch nie gesehen haben

Von Andermatt bis Erstfeld erzähle ich Ihnen Geschichten und Legenden der Gotthard-Nordrampe. Möglich sind die Aufteilung auf verschiedene Abschnitte, wie die Schöllenenschlucht, das Gotthardtunneldorf Göschenen, Wassen-Gurtnellen, Erstfeld. Natürlich kommt auch das Essen nicht zu kurz. wie verschiedene Urnerspezialitäten. Die Angebote können einzeln oder kombiniert gebucht werden können:

Anfragen an: Kilian T. Elsasser: Telefon 078 619 78 61 oder ke@museumsfabrik.ch.

1. Führung Göschenen mit oder ohne Mineur-Eintopf

Der Rundgang Gotthardtunneldorf kann auf Anmeldung mit einer Führung (2h) erlebt werden. Das Angebot zeigt auch Orte, die sonst nicht öffentliche zugänglich sind (z.B. Brückenmuseum, die Fundamente des mittelalterlichen Turms aus dem 13. Jh.). Die Führung kann mit einem Besuch des KunstHaus Vera Staub kombiniert werden. Dieses befindet sich im ersten Schulhaus von Göschenen.

Tunnelportal Göschenen um 1875  (Verkehrshaus der Schweiz)

Am Ort, wo der Streik von Göschenen 1875 wirklich stattgefunden hat. Mit der Schweizer Studienstiftung am 25.07.2022

Zollbrücke Göschenen: Wie die Säumer, Pilger und Söldner über den Gotthardpass gingen. Foto Franke Kruse UWB.

2. Führung Gotthard: Geschichte und Legenden

Die geführte Wanderung von Andermatt (1436 m ü. M.) nach Göschenen (1111 m ü. M.) ist eine zweistündige Zeitreise durch die Geschichte des Gotthardverkehrs und seinen Legenden. Höhepunkt ist die Teufelsbrücke und seine Legenden. Zu diskutieren gibt immer wieder das neue Resort. Gute Schuhe und Regenschutz mitnehmen. Wandertüchtigkeit wird vorausgesetzt. Die Wanderung ist idealerweise mit einem Mittagessen und/oder Rundgang Gotthardtunneldorf Göschenen kombinierbar.

Die Schöllenschlucht, der Ort der Geschichte und Legenden (Foto: Kilian T. Elsasser)

Exkursion mit der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde am 20.05.2022

3. Die Kehrtunnels von Gurtnellen nach Wassen

Von Gurtnellen aus folgt die Wanderung der raffinierten Linienführung um die Kirche von Wassen. Sie lässt verstehen, wie die grossen topografischen Schwierigkeiten in diesem engen Bergtal überwunden wurden. Der Bau der Zufahrtsstrecken fordert fast so viele Todesopfer, wie der Haupttunnel selber. Auf dem Programm steht auch die Besichtigung der Barockkirche von Wassen, des Antoninisteinbruchs und weiterer Sehenswürdigkeiten. Die reine Wanderzeit beträgt drei Stunden. Es werden rund 250 Höhenmeter überwunden. In Wassen besteht die Möglichkeit, sich zu verpflegen.

Grabstein auf dem Friedhof in Wassen des Steinhauers Michele Antonini, der für den Bau der Gotthardstrecke Granit abbaute (Foto: Kilian T. Elsasser)

4. Führung durch die Ausstellung im Museo Nazionale del San Gottardo

Die 2022 eröffnete Ausstellung auf dem Gotthardpass bietet einen einzigartigen Überblick über die Geschichte des Gotthardverkehrs. Führungen können bei mir oder direkt beim https://de.museonazionalesangottardo.ch/ gebucht werden.

Medienspiegel Rundgang Gotthardtunneldorf

Eine Auswahl der wichtigsten Medienreaktionen:

Anfassen und drehen erlaubt -Die Säumer an der Zollbrücke bewegen sich. (Foto Franka Kruse Urner Wochenblatt)